Zeitverschwendung – Über Gammeln, Warten, Driften in Film und Literatur
Montag, 29. September 2025
Uhr
Literarischer Salon
„Es gibt keine Tätigkeit, die per se Zeitverschwendung ist“, schreibt Michaela Krützen. „Jede Epoche, jede Klasse und jede Kultur arbeitet sich daran ab, was sie für vergeudete Zeit hält.“ „Zeitverschwendung“ heißt Krützens Studie, in der sie einen „Schlängelreigen“ aus Figuren in Film und Literatur entfaltet. Das Verhältnis von Arbeit und Müßiggang sowie die Bedeutung von Status und Geld geben dabei auch Auskunft darüber in welcher Welt diese Figuren leben. Salon-Moderator Matthias Vogel spricht mit Michaela Krützen über Außenseiter*innen und Vermeider*innen.