Vernissage: Andrej Wilhelms – Zu schön zum Bleiben
Haptische Malerei mit Bezügen zu Natur und Abstraktion
Der Künstler hat sich in Ölgemälden und Holzreliefs intensiv mit dem Verhältnis von Bildillusion zu konkreter Form und Materialität auseinandergesetzt. Seine Arbeiten bewegen sich an der Schwelle zur Halbgegenständlichkeit und lassen surrealistische Bezüge zu. Dabei und gerade deshalb zelebriert er das Prozesshafte der Gegenständlichkeit in seiner Arbeit. In seinen aktuellen Werken treffen Malerei und Haptik, Fläche und Struktur aufeinander, da Andrej Wilhelms die Technik der Batik auf Textilien nutzt. Auf den Stoffen, die ihre eigene Struktur und Farbigkeit mitbringen, wird mit flüssigem Wachs gemalt und anschließend der Stoff in ein Farbbad gelegt. Motivisch lassen sich Bezüge zur Natur, aber auch abstrakte Formen erkennen, die vom Gestus zwischen Malerei und Zeichnung stehen. Zu sehen bis zum 19.04.