Eröffnet wird das Programm mit dem Trio für Klavier, Flöte und Fagott von Ludwig van Beethoven, das erst nach seinem Tod wiederentdeckt wurde. Vermutet wird jedoch, dass es sich um eine Jugendkomposition handelt, die deutliche Einflüsse Mozarts aufweist. Das folgende Trio in D-Dur von Joseph Haydn ist das erste aus einer Sammlung von drei Trios, ein Auftragswerk seines Verlegers, das mal traditionell mit Violine, mal unkonventionell mit Flöte besetzt erschien. Obwohl Originalhandschriften fehlen, weisen wichtige Quellen auf eine ursprüngliche Besetzung mit Flöte hin. Umgekehrt verhält sich der Fall beim d-Moll-Trio von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Es wurde in seiner Fassung mit Violine, Cello und Klavier zu einem der beliebtesten Kammermusikwerke überhaupt, weniger bekannt ist, dass Mendelssohn selbst eine Version mit Flöte einrichtete, die nun zu hören sein wird.