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Die Ausstellung „Bauten von Otto Haesler“ 1932 in der Kestner Gesellschaft Hannover
Sonntag, 27. Juni 2021 - 15:00
Vortrag von Dr. Eckart Rüsch, Bauhistoriker, Denkmalpfleger und Autor. Buchpräsentation und Diskussion, live und digital.
Anmeldung für Präsenzveranstaltung erforderlich unter: kestner@kestnergesellschaft.de.
Die besondere Bedeutung des Werkes des Architekten Otto Haesler (1880–1962) war lange Zeit eher
Fachleuten bewusst. Seit 1906 mit eigenem Büro in Celle ansässig, wurde er mit Bauten unter anderem in
der Residenzstadt, aber auch in Kassel, Karlsruhe, Rathenow einer der führenden Vertreter des „Neuen
Bauens“ in den späten 1920er und frühen 1930er Jahren. Das Spezialgebiet des Architekturbüros von Otto
Haesler waren Siedlungsbauten mit besonders sparsamen Grundrissen und kostensparenden
Baukonstruktionen, womit er als ein Pionier des Sozialen Wohnungsbaus angesehen werden kann. Im Jahr 1932 wurden Otto Haeslers bis dahin entstandene Werke erstmals in einer
Einzelausstellung von der Kestner Gesellschaft in Hannover präsentiert. Gezeigt wurden damals Fotos und
Modelle unter anderem Haeslers Projekte Siedlung italienischer Garten, Siedlung Georgengarten,
Direktoren-Wohnhaus in Celle sowie das Altersheim und Wohlfahrtshaus in Kassel.
Das Originalkatalogheft dieser Ausstellung liegt jetzt im Reprint in einer kommentierten Neuauflage,
herausgegeben von der Otto-Haesler-Stiftung in Celle, vor. Der Autor Dr. Eckart Rüsch, Bauhistoriker und
Denkmalpfleger, berichtet in einem Vortrag über das für die Wirkungsgeschichte des Neuen Bauens
aufschlussreiche Ausstellungsprojekt von 1932 in Hannover und die zeitgenössische gesellschaftliche
Debatte über Architektur. Eckart Rüsch und Vertreter der Otto-Haesler-Stiftung stehen für Fragen und
Diskussion zur Verfügung. Adam Budak, Direktor der Kestner Gesellschaft moderiert die Veranstaltung.
Eintritt frei
Goseriede 11
30159 Hannover
0511 701200