Eine fantastische Erzählung von Fjodor Dostojewski, rezitiert als hybrid-szenisches Kammerspiel von Schauspieler Matthias Neukirch, mit Video-Art und fragmentarisch gespielter Musik russischer Komponisten vernetzt. Dostojewskis späte Erzählung ist der innere Monolog eines Mannes, der sein gemeinsames Leben mit einer wesentlich jüngeren Frau, von der ersten Begegnung in seiner Pfandleihe an, zurückblickend schildert. Ihre aussichtslose Notsituation ausnutzend, heiratet er sie, doch nach anfänglicher Dankbarkeit begegnet ihm die nur 16-Jährige mit zunehmender Ablehnung. Je stärker er sie einengt und bevormundet, desto mehr entzieht sie sich ihm. Eintritt 15 Euro, ermäßigt 10 Euro. Im Ramberg–Saal.