Franz Alt war das Gesicht des politischen Journalismus in der alten Bundesrepublik. Er ist einem Millionenpublikum bekannt als Leiter und Moderator des Fernsehmagazins „Report“ (1972-1992). Bis heute ist Alt ein engagierter und hörenswerter Streiter. Früher als andere sah der engagierte Christ, dass Frieden nicht ohne Energiewende gedacht werden kann. Zum Thema regenerative Energien hat er eine Vielzahl von Publikationen veröffentlicht. Sein Buchtitel „Die Sonne schickt uns keine Rechnung“ ist mittlerweile zum geflügelten Wort geworden. Nach dem Überfall auf die Ukraine begreift auch eine breitere Öffentlichkeit, dass die Klimakrise eine Gefahr für den Weltfrieden darstellt, denn die Klimakrise heizt Konflikte rund um den Erdball an. Dem soll mit einem Abend zum Thema Klima und Frieden in der Jakobi-Gemeinde nachgegangen werden. Ein Schwerpunkt der gemeindlichen Arbeit ist die Aufgabe, Gottes Schöpfung im Kleinen zu bewahren. Aus dem Blickwinkel einer Gemeinde vor Ort, sollen sich die Teilnehmenden mit Franz Alt der Frage annähern, was konkret getan werden kann, um eine sichere lebenswerte Welt zu erhalten. Gemeindemitglied Karin Janssen, Mitarbeiterin am Pestel Institut, wird den Abend mit Franz Alt moderieren und fachkundig begleiten. Eduard Pestel war niedersächsischer Politiker und einer der Gründer des Club of Rome. Dessen Bericht „Grenzen des Wachstums“ erzielte bereits 1972 weltweite Aufmerksamkeit. Im Anschluss an den Vortrag in der Jakobikirche ist im Gemeindehaus Gelegenheit, den Abend bei einem Glas Wein und Diskussion ausklingen zu lassen. Franz Alt wird dort für Interessierte seine Bücher signieren.