Das Steinhuder Meer und gelegentlich das Tote Moor sind bekannt als Rückzugsgebiete für selten gewordene Tiere und Pflanzen. Obwohl Teile des Toten Moores inzwischen unter Naturschutz stehen, wird die industrielle Zerstörung dieser ungewöhnlichen Landschaft fortgesetzt, die Torffräsen bleiben in Betrieb. Auf der 35 Kilometer umfassenden, etwa 4½-stündigen Radtour geht es um die Entstehung von Moor und Steinhuder Meer, um die Konflikte zwischen Umweltschutz und industriellem Torfabbau, um die schwere Arbeit von Moorbauern, Torfstechern, Kriegsgefangenen und um ein längst vergessenes Hüttenwerk. An der Nordseite des Moores bei Schneeren, wo Torf nicht abgefräst, sondern immer noch mit Maschinen gestochen wird, geht es vorbei an trocknenden Torfsoden und durch den Grinder Wald zurück nach Neustadt. Kosten 5 Euro. Anmeldung unter Tel. 05032 61705 oder per E-Mail an ak.reg@t-online.de.