Lance Butters wollte mit „Loner“ roughen Sound und schnelles Schreiben mit Tiefgang, Meinung und Haltung verbinden, wollte mit den Songs nicht mehr Erfahrungen verarbeiten, sondern Ansichten teilen. Diese Mischung zieht sich dann auch durch alle fünf Songs: Einmal rappt Lance zur einer scheppernden Bass-Batterie davon, wie es sich anfühlt, wenn man eben eher aus einem skeptischen Blickwinkel auf die Welt blickt. Ein anderes Mal kommt ein Song wie eine Handreichung in Richtung Kapitalismus und Konsumgesellschaft daher, gerät aber spätestens ab der zweiten Strophe zur Meditation über den eigentlichen Wert von Währungen. Denn was nützt einem das Cash, wenn im Innern alles wegbricht? Einlass ab 19 Uhr. VVK 25,90 Euro.