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Museumsdetektive – Auf den Spuren des kolonialen Erbes im Norden

Freitag, 13. September 2019 - 19:00
Podiumsdiskussion. Wie gehen norddeutsche Museen mit ihrem kolonialen Erbe um? Sollen sie Ausstellungsstücke behalten oder zurückgeben – vorausgesetzt, es kann überhaupt geklärt werden, woher sie stammen? Die ethnologischen Sammlungen aus kolonialen Kontexten stehen derzeit im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit. Mit der Podiumsdiskussion möchten die Veranstalter die Debatte um bisher kaum gehörte Stimmen aus ehemaligen deutschen Kolonien erweitern, indem Expertinnen und Experten aus den Herkunftsgesellschaften ihre Perspektiven vorstellen. Gemeinsam mit deutschen Fachleuten werden sie Probleme, Chancen und Zielvorstellungen der Herkunftsforschung (auch „Provenienzforschung“ genannt) diskutieren. Zudem nehmen sie die Zusammenarbeit sowie die Folgen dieser Forschung für die Museumsarbeit in den Blick. Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Diskussion über koloniales Erbe im Norden sind Prof. Dr. Albert Gouaffo, Caméroun-Université de Dschang, Kamerun (angefragt); Flower Manase, Kuratorin, National Museum of Tanzania, Daressalam; Nzila Marina Mubusi, Kuratorin, National Museum of Namibia, Windhoek; Dr. Claudia Andratschke, Provenienzforscherin und Abteilungsleiterin Landesmuseum Hannover / Koordinatorin Netzwerk Provenienzforschung in Niedersachsen; Dr. Larissa Förster, Fachbereichsleiterin Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten, Deutsches Zentrum Kulturgutverluste; Dr. Michael Kraus, Kustos, Ethnologische Sammlung der Georg-August-Universität Göttingen; und Christine Gerberding, Redaktionsleiterin NDR „Kulturjournal“.
Eintritt frei
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