Anfang der 2000er Jahre zählte Olaf Hauschulz zu den gefragtesten Werbefotografen weltweit. Er prägte für knapp ein Jahrzehnt das Bild von Marken wie AUDI oder VW. Mehr als 200 Tage im Jahr war er auf allen Kontinenten unterwegs. Während dieser Zeit begann er an der Serie mit dem Arbeitstitel „My little world“ zu arbeiten. Er fotografierte Orte und Stimmungen, die ihm besonders schienen – meistens ohne Menschen. Intensive Farben und weiches Licht sind verbindendes Element der Serie. Diese Bilder fotografierte Hauschulz konsequent auf Film, der mehr Farben abbildet als digitale Bilder. 2012 erwarb er den Helmkehof - nicht zuletzt um einen sicheren Ort für seine Arbeiten zu haben. In den kommenden Jahren transformierte sich die fotografische Arbeit immer weiter weg von Auftragsarbeiten – bis 2018 der klare Entschluss stand, sich nur noch mit eigenen Themen zu beschäftigen. In diesem Zusammenhang ist die Ausstellung „Aqua“ entstanden: Was bedeutet Wasser und wie geht der Mensch damit um? Zu diesem Thema wurden ältere Arbeiten in einen neuen Zusammenhang gesetzt und mit neuen kombiniert. Bei den Arbeiten handelt es sich um großformatige Fotografien: schwer und unhandlich, das Gegenteil von Instagram.