Som Supaparinya: The Rivers They Don’t See
Freitag, 9. Mai 2025
Uhr
Kestner Gesellschaft
Som Supaparinya richtet den Blick auf Flüsse als politisch, sozial und ökologisch aufgeladene Landschaftselemente. Ihre Werke analysieren, wie wirtschaftliche Expansion, staatliche Eingriffe und globale Infrastrukturprojekte nicht nur den natürlichen Verlauf von Flüssen verändern, sondern auch tief in das Leben der Lokalbevölkerung eingreifen. Supaparinyas künstlerische Arbeit als Kartografin erkundet die komplexe Sozialgeschichte Thailands und Südostasiens und zeigt, dass Landschaften keine neutralen Räume sind, sondern Schauplätze politischer Verhandlungen, in denen ökologische Einflussnahme untrennbar mit Kolonialgeschichte und kapitalistischer Expansion bis heute verknüpft bleiben. Eintritt 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.