James Benning ist berühmt-berüchtigt für seine strukturellen Dokumentarfilme, die manchmal essaysistisch, manchmal ironisch, meistens leicht experimentell auf Land und Geschichte blicken, zumeist in statischen Einstellungen mit mathematisch augeklügelten, überdurchschnittlichen Einstellungslängen. Zu sehen ist nun sein neuester Film aus diesem Jahr – nicht zu verwechseln mit Bennings gleichnamigen Film aus dem Jahr 1975 –, der 52 Bundesstaaten in 52 Einstellungen präsentiert: Stets entschleunigt, aber immer wieder mit neuen Konzepten der Verkörperung. Englisch mit deutschen Untertiteln.