Der neue Film von Roman Polanski wurde von Alberto Barbera, dem Festivalleiter des Filmfestivals von Venedig, als sein bester Film seit „Der Pianist“ (2002) bezeichnet. Mit diesem seit Jahren von Polanski angestrebten Filmprojekt erfüllte sich der Regisseur einen Herzenswunsch und knüpft an alte Größe an: Mag der Filmemacher selbst wegen seines 1977er-Missbrauchsskandals eine problematische Persönlichkeit sein, so ist seine um Aktualität bemühte Filmversion der Dreyfus-Affäre ein so eindringliches wie gehaltvolles Mahnmal. Mit Jean Dujardin, Louis Garrel, Emmanuelle Seigner, Mathieu Amalric u. v. a. Französische Originalversion mit deutschen Untertiteln.