Das Nichtwissen ist das zentrale Thema der Choreografie „Lost Title“ des italienischen Choreografen Fabio Liberti. In seinem Stück geht es um all die Dinge, die wir tun, während wir nach Antworten, nach logischen und vertrauten Situationen suchen. Nach Mustern, Beziehungen, vorhersehbaren Reaktionen, kohärentem Verhalten, nach Wiedererkennbarkeit. „Lost Title“ ist ein Gedankenloop, ein ständiges Hinterfragen nach dem drängenden Bedürfnis zu wissen, zu verstehen, einen Sinn zu finden. Anila Mazhari – langjähriges Ensemblemitglied von Landerer&Company, das bereits mit dem choreografischen Debüt aufhorchen ließ – stellt in ihrem neuen Stück „The Olympians“ (Bild) die Frage, wie es uns gelingt, das Bedeutende vom Unbedeutenden zu unterscheiden in den Mittelpunkt ihrer Choreografie. Ist es die Aufmerksamkeit, die wir einem Moment schenken, die diesen unvergesslich macht? „The Olympians“ ist eine spielerische Fabel über die übersehenen Versuche, über das nicht mal Nennenswerte und das scheinbar Unbedeutende. Es geht um die Frage, was wir an uns selbst und an anderen feiern und wie sich eine Ode an das Dazwischenliegende anfühlen könnte. Weitere Infos auf www.felixlanderer.de.