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Kunst

Transformation – Die Tüte am Ende der Plastik

Freitag, 21. April 2023 - 16:00
Samstag, 22. April 2023 - 14:00
Sonntag, 23. April 2023 - 11:00
Donnerstag, 27. April 2023 - 16:00
Freitag, 28. April 2023 - 16:00
Samstag, 29. April 2023 - 14:00
Sonntag, 30. April 2023 - 11:00
Montag, 1. Mai 2023 - 15:00
Donnerstag, 4. Mai 2023 - 16:00
Freitag, 5. Mai 2023 - 16:00
Samstag, 6. Mai 2023 - 14:00
Sonntag, 7. Mai 2023 - 11:00
Donnerstag, 11. Mai 2023 - 16:00
Freitag, 12. Mai 2023 - 16:00
Samstag, 13. Mai 2023 - 14:00
Sonntag, 14. Mai 2023 - 11:00
Donnerstag, 18. Mai 2023 - 16:00
Freitag, 19. Mai 2023 - 16:00
Samstag, 20. Mai 2023 - 14:00
Sonntag, 21. Mai 2023 - 11:00
Donnerstag, 25. Mai 2023 - 16:00
Freitag, 26. Mai 2023 - 16:00
Samstag, 27. Mai 2023 - 14:00
Sonntag, 28. Mai 2023 - 11:00
Donnerstag, 1. Juni 2023 - 16:00
Freitag, 2. Juni 2023 - 16:00
Samstag, 3. Juni 2023 - 14:00
Sonntag, 4. Juni 2023 - 11:00
1965: Der schwedische Ingenieur Sten Gustaf Thulin meldete in den USA eine bahnbrechende Erfindung zum Patent an: Die Tasche aus schweißbarem Kunststoff mit Griffen. Mit dem Beginn des 21. Jahrhunderts wurde die Plastiktüte nicht nur zum Inbegriff des Konsums in urbanen Gesellschaften, ganz unabhängig von ihrer politischen Ausrichtung. Sie steht längst für die katastrophalen Folgen auf unsere Umwelt, und für die Verschmutzung der Weltmeere. Drei künstlerische Positionen haben eine Mission: Im Ausstellungstitel an Wortschöpfungen Kurt Schwitters erinnernd und ganz im Sinne Marcel Duchamps, präsentiert Dr. Norbert Nobis als Ergebnis einer langjährigen Sammelleidenschaft, Plastiktüten aus den verschiedensten Branchen des Handels und aus Museumsbesuchen als Readymades. Über ihr ästhetisches Erscheinen hinaus belegen die Fundstücke, dass auch der Kunst- und Kulturbetrieb seinen Anteil am CO2 Ausstoß und Klimawandel hat. Dagegen thematisieren Deborah Geppert und Felix Ermacora – beide Absolvent:innen der Hochschule für Bildende Künste Dresden – mittels Rauminstallation und Klangskulpturen das ambivalente Verhältnis des Menschen zur Natur. Natur als Sehnsuchts- und Rückzugsraum steht dem Raubbau an Natur und ihren Ressourcen diametral gegenüber. In den Werken des Künstlerduos treffen natürliche Materialien auf artifizielle Imitate. So steht ein Holz-Schelter als Hinterlassenschaft eines Überlebenstrainings im Wald an einem künstlichen Seeufer, erscheinen Kunststoffplatten als scheinbar zu polymorphen Kristallstrukturen aufgetürmte klingende Eisschollen und ein Fuchs, von einer Nachtsichtkamera portraitiert, scheint zu fragen, ob das Multipel seines Konterfeis in einer Museumstüte endet. Eintritt 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.
Zur Bettfedernfabrik 3
30451 Hannover
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