Aleksey Tolstoys berühmte Vampirgeschichte kommt auf die Bühnenbretter: Vor 60 Jahren von Mario Bava in „Die drei Gesichter der Furcht“ (1963) adaptiert, 1972 von Giorgio Ferroni als „The Night of the Devils“ verfilmt, in der spanischen Kult-TV-Gruselserie „El quinto jinete“ (1975) ebenso umgesetzt wie später in der US-TV-Serie „Fear Itself (2008) und seit den 90er-Jahren noch dreifach in Russland von Gennadiy Klimov und Igor Shavlak, von Evgeniy Yufit sowie von Sergey Ginzburg frei für die Leinwand bearbeitet, gehört die Geschichte eines Reisenden, der sich während der Französischen Revolution nach Russland aufmacht, Unterschlupf bei einer Familie findet und dort dem Treiben eines Nachzehrers zusehen muss, zu den breitenwirksamsten und einflussreichsten unheimlichen Erzählungen überhaupt. Marc Gruppe hatte die Geschichte einst als drittes Hörspiel seiner Reihe Gruselkabinett umgesetzt, die es mittlerweile bei Titania Medien auf über 180 Folgen geschafft hat. Nach Gruppes Adaption spielt nun das Theater Vinolentia „Die Familie des Vampirs“. Für Fans von Vampirgeschichten ist diese neue Produktion von Theater Vinolentia ein Muss. Eintritt 15 Euro, ermäßigt 10 Euro.