Die Musiker von do-nawā (übersetzt „Zwei Melodien“), Markus Wach und Samira Memarzadeh, lernten sich 2018 bei Musiksessions in Frankfurt kennen. Schnell erkannten der Multi-Instrumentalist und die Harfenistin ihr gemeinsames Interesse für alte orientalische Musiktraditionen und hierzulande kaum gespielte Instrumente. Wach studierte Kontrabass und Gitarre in Mainz, beschäftigt sich jedoch schon seit vielen Jahren mit seltenen und besonderen Musikinstrumenten, vorwiegend Saiteninstrumenten aus dem Nahen Osten und Zentral Asien. Memarzadeh studierte klassische Harfe und spielt neben der Konzertharfe auch die alt-anatolische Winkelharfe Ceng, die anhand von musealen Instrumenten und Wandmalereien rekonstruiert wurde. Seither widmet sie sich der do-nawā Musik, beseelt von Jahrhunderte alten Klängen, immer wieder ergänzt durch eigene Nuancen und den besonderen Timbres seltener Saiteninstrumente aus der ganzen Welt. Das aktuelle Programm von do-nawa präsentiert Musikstücke, gefärbt vom alten Orient: Sephardische Balladen und geistliche Klänge aus dem alten Spanien treffen auf traditionelle Tanzstücke des Balkans und und nomadische Wiegenlieder. Die aktuelle CD „goftogu" (zu deutsch etwa „Dialog“) haben sie auch dabei. Eintritt 18 Euro, VVK bei Petri & Waller, Hannoversche Str. 13A, oder der Total Tankstelle, Harenberger Meile 39.