Cyborg-Pianist Zubin Kanga präsentiert innovative neue Klavier- und Multimediawerke – eine kleine Auswahl zahlreicher Werke, die er bei Komponist*innen aus Großbritannien, Australien, Deutschland, Norwegen, Dänemark, den Niederlanden und Kanada in Auftrag gegeben hat und die die Möglichkeiten eines Klavierabends erweitern durch den Einsatz von Live-Elektronik, Live-Video, Bewegungs- und Biosensoren, neuen digitalen Instrumenten, VR, Elektromagneten, analogen Synthesizern und KI. Der deutsche Komponist Alexander Schubert erforscht in „Wiki-Piano.Net“ das Wesen der Internetkultur, indem er eine internetbasierte Partitur verwendet, die es der Online-Community ermöglicht, für jede Aufführung eine neue Version des Werks zu komponieren. Zubin Kangas „Hynagogia“ kombiniert das Klavier mit einem klassischen analogen Synthesizer, um kaskadenartige Klangwände und spiralförmige Rhythmen zu erzeugen, die dann mit MiMU-Sensorhandschuhen verschmolzen und gemorpht werden. Und die kanadische Komponistin Nicole Lizée verwendet in „Scorsese Etudes“ Loops von Schlüsselszenen klassischer Filme, um eine obsessive Hommage an Martin Scorsese zu schaffen. Eintritt 10 Euro, ermäßigt 5 Euro.