In den „Brücken“ spielt Michaela von Pilsach mit Erinnerungen, mit Träumen, Assoziationen und religiösen Symbolen aus unterschiedlichen Kulturen und das kontrastreich in Form und Farbe. Lauter Kreuze (=die Verarbeitung einer einjährigen Patenschaft der Künstlerin mit einem jungen Flüchtling aus Teheran - Fluchtgrund: der christliche Glaube ) neben der runden Maske einer wilden, olmekischen Jaguar-Gottheit aus Mexiko und mächtigen Motiven der Inka-Ruinen von Sacsayhuamán. All das hängt leicht zusammen an Bastfäden und erinnert an tibetisch-buddhistische Gebetsfahnen. In einer Zeit der Spaltung ist es Michaela von Pilsach wichtig zu verbinden.