Kriege, Naturkatastrophen, Armut und Pandemie: Es gibt eine Fülle von Anlässen, die die Menschen in vielen Teilen der Welt in große Not bringen. Man möchte helfen. Doch wie? Im Bemühen, den Menschen mit humanitärer Unterstützung Sicherheit zu bringen, verbinden sich viele Akteur*innen und Motive. Sie reichen von der Nächstenliebe über Entwicklungspolitik bis zum Völkerrecht. Die globalen Krisen der Gegenwart machen es allerdings immer schwieriger, internationale Solidarität und nationale Souveränität, soziale Entwicklung und Menschenrechte in Einklang zu bringen. Kann man angesichts der vielen Bedarfe überhaupt wirksam helfen? Welchen Erwartungen und Herausforderungen stehen humanitäre Organisationen gegenüber? Befindet sich vielleicht die humanitäre Hilfe selbst in der Krise? Professor Dr. Johannes Paulmann vom Leibniz Institut für Europäische Geschichte in Mainz moderiert die Podiumsdiskussion mit Markus N. Beeko, dem Generalsekretär von Amnesty International Deutschland, Professorin Dr. Esther Möller vom Science Po in Paris, Professor Dr. Georg Trabert, dem Gründer und Vorsitzenden des Vereins Armut und Gesundheit in Deutschland, sowie einer*m Vertreter*in des Centre for Humanitarian Action in Berlin. Einlass ab 18.15 Uhr. Die Kapazität ist begrenzt, eine Anmeldung jedoch nicht erforderlich.