Die antirassistische Aktivistin und erbitterte Verteidigerin der LGBTIQ+-Gemeinschaft Bia Ferreira eroberte Brasilien mit dem Lied „cota nao é esmola“ (Rassenquoten sind keine Wohltätigkeit), einer Hymne des antirassistischen Widerstands über die Bedeutung des Quotensystem für den Zugang der schwarzen Bevölkerung zur Universität. Ihr frisch erschienenes Doppelalbum „Faminta“ vereint auf dem ersten Teil Liebeslieder, die durch brasilianische und afro-diasporische Rhythmen schlendernd, Genres wie Afrobeat, Blues, Samba und Bahian Padogão zusammenbringen und über die revolutionäre Liebe schwarzer LGBTIQ+-Frauen sprechen. Der zweite Teil ist aktivistisch und politisch und wendet sich musikalisch eher in Richtung Reggae/Ragga/Rap.