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Gleichschaltung, Repression, Widerstand: Gedenken zur Besetzung des Gewerkschaftshauses

Samstag, 1. April 2023 - 11:00
Das hannoversche Gewerkschaftshaus an der Goseriede war das Zentrum der hannoverschen Arbeiterbewegung, unter anderem waren hier die Redaktion der SPD-Zeitung „Volksstimme“ und die Arbeiterwohlfahrt untergebracht. Am 1. April 1933 stürmten bewaffnete Truppen der SA und SS das Gewerkschaftshaus und besetzten es. Als Symbol des Sieges verbrannten sie die Verbandsfahren und hissten die Hakenkreuzfahne. Der Arbeiterfotograf Walter Ballhause machte heimlich Aufnahmen, die den brutalen Übergriff dokumentieren. Nach dem Überfall durch die SS blieb das Gewerkschaftshaus dauerhaft besetzt und wurde im Mai 1933 der nationalsozialistischen „Deutschen Arbeitsfront“ übergeben. Die Erstürmung bedeutete das Ende der freien Gewerkschaften und die Entmachtung der politischen Gegner*innen des Nationalsozialismus. Anlässlich des Jahrestags erinnert der DGB an das Ereignis und gedenkt der Opfer.
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