Jonas Mekas’ knapp fünfstündiger Tagebuchfilm, montiert aus Material, das er über dreißig Jahre, zwischen 1970 und 1999, mit seiner 16mm-Bolex-Kamera aufgenommen hat, ist anlässlich des 100. Geburtstages des Regisseurs (an Heiligabend) wieder auf großer Leinwand zu sehen: Der Film dokumentiert in erster Linie persönliche Ereignisse und zeigt Bilder des privaten Glücks, die den Alltag spiegeln und sich einem idealen Zustand der Normalität anzunähern versuchen. Das in jahrelanger Montagearbeit entstandene Filmpoem strukturiert sich durch Farbe, Rhythmus und Bewegung und kann auch als Liebeserklärung an die Stadt New York verstanden werden. Wie immer unterlegt Jonas Mekas die authentischen Aufnahmen mit einem Kommentar, der, obwohl er ihn wesentlich später einspricht, seine emotionale Nähe zu den zurückliegenden Ereignissen verdeutlicht. Englisch mit deutschen Untertiteln.