Zur Eröffnung der Saison gibt es wieder ein Debüt, obwohl ein Teil dieses jungen Quintetts schon bekannt ist. So braucht man sich nicht zu wundern, wenn manchmal ein paar Stimmtupfen von Olicía aus diesem kollektiven Sound hervorschimmern. Auch bei Nouk wird unkonventionell mit klassischen Songstrukturen gebrochen, ohne Charme und Leichtigkeit melodischer Popmusik und die erzählende Dichte des Folk zu verlieren. Mal verweben sich Streicherlinien mit klassischer Gitarre und mehrstimmigen Gesangspassagen zu einer filigranen Gedichtvertonung, mal schaukeln sich klackerige Schlagzeuggrooves, Synthbässe und zirkulierende Klavierpattern zu vielschichtigen Arrangements auf. Auf natürliche Art und Weise verschmelzen die Musiker*innen ihre Einflüsse zum facettenreichen Gesamtklang. Einlass ab 20 Uhr. Eintritt 10 Euro.